25.01.2023
Kein Angebot in der 2. Runde!
Wir sind in der zweiten Verhandlungsrunde mit der Deutschen Post AG nicht weitergekommen. Wir haben unsere Forderung bekräftigt und begründet. Unsere Argumente stießen auf taube Ohren: Der Arbeitgeber hat kein Angebot vorgelegt. Unsere Forderung bleibt aber notwendig, gerecht und machbar. Laut dem Arbeitgeber wäre unsere Forderung viel zu hoch. Er hält auch noch an einer langen Laufzeit fest. Wir erwarten ein verhandlungsfähiges Angebot beim nächsten Verhandlungstermin am 08./09.02.2023.
Kein Inflationsausgleich!
Auf unsere gut begründeten Forderungen ist das Management der Deutschen Post nicht eingegangen. Mit seinen Aussagen in der Verhandlungsrunde hat der Arbeitgeber seine Haltung deutlich geäußert: Die Deutsche Post AG ist noch nicht mal bereit, die Inflation für ihre Beschäftigten auszugleichen. Die Beschäftigten bei der Post sollen einen Reallohnverlust akzeptieren.
Laut der Deutschen Post AG gibt es nicht genug Geld, um die Kaufkraft zu erhalten. Bei einem Konzern, der letztes Jahr über 8 Milliarden Euro Gewinn gemacht hat, gäbe es nicht genug Geld! Das ist nicht glaubhaft! Dem Konzern geht’s blendend. Das Geld für unsere Forderung ist da! Auch der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland steht finanziell sehr gut dar.
Wir erhöhen den Druck!
Wir müssen streiken. Die ersten Streiks sind bereits angelaufen. Unsere Verhandlungskommission hat begründet, warum unsere Forderung notwendig, gerecht und machbar ist. Die Fakten will der Arbeitgeber nicht akzeptieren, also müssen wir Druck erzeugen.
Es kommt jetzt auf dich und deine Kolleg*innen an. Wenn ver.di zum Streik bei dir im Betrieb aufruft, streik mit! Nur so wird der Arbeitgeber verstehen, dass seine Verweigerungshaltung Konsequenzen hat. Überzeug deine Kolleg*innen mit zu streiken! Denn jede*r Beschäftigte, die* vor dem Tor steht, stärkt unsere Forderung.
04.01.2023